Barrierearme Kommunikation/BAKO

Je komplexer das Thema, desto wichtiger ist es, so zu kommunizieren, dass uns alle verstehen. Barrierearme Kommunikation ist nicht nur die Basis für Partizipation und Teilhabe an der Gesellschaft, sondern sorgt auch dafür, dass die/der Einzelne autonom, selbstbestimmt und frei in ihren/ seinen Entscheidungen ist. 

Das Recht auf barrierearme Kommunikation ist deshalb explizit in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert und sollte daher schon viel selbstverständlicher sein als bisher. 

Barrierearme Kommunikation ist immer dann notwendig, wenn Menschen Schwierigkeiten haben, Sprache zu verstehen oder selbst zu sprechen. Die Auslöser dafür können intellektuelle, körperliche oder Sinnesbeeinträchtigungen durch physische oder psychische Erkrankungen, durch Migrations- und Fluchterfahrungen, durch ein niedriges Bildungsniveau o.Ä. sein. Barrierearme Kommunikation ist deswegen in allen Arbeitsbereichen des Dachverbands gefragt. Nur wenn diese Hürden beseitigt werden, kann eine hohe Betreuungsqualität gewährleistet und aufrechterhalten werden. 

Der Dachverband hat daher den Prozess „Barrierearme Kommunikation/BAKO“ gestartet: Einerseits erhebt er damit, wie barrierearme Kommunikation in den Organisationen verwendet wird und andererseits zeigt er auf, wo noch Bedarf besteht. Darauf basierend werden Vorschläge erarbeitet, wie die Mitglieder in der barrierearmen Kommunikation unterstützt werden können. 

 

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