Die am Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführte Studie „Aus-geschämt Entstigmatisierung Wohnungslosigkeit“ zeigt, ausgehend von einem Perspektivenwechsel, Ansätze für ein Re-Framing von Wohnungslosigkeit auf. Dieser Perspektivenwechsel soll einen fachlichen und gesellschaftspolitischen Diskurs anstoßen und damit zur Entstigmatisierung von Wohnungslosigkeit und hiervon betroffenen Personen beitragen.
Der Studienansatz liegt darin, Wohnungslosigkeit als gesamtgesellschaftliches Risiko zu betrachten und Herangehensweisen für einen nicht beschämenden und nicht-stigmatisierenden Umgang mit dem Thema zu entwickeln. Wohnungslosigkeit soll nicht länger auf ein individuelles Unvermögen oder persönliches Scheitern zurückgeführt werden, sondern vielmehr gilt es, strukturelle wie systemische Bedingungsfaktoren in den Blick zu nehmen und damit einhergehend auch Fragen gesamtgesellschaftlicher Verantwortung zu diskutieren.
External content is hidden due to privacy reasons. It will be embedded after consent is given in the privacy settings.