Von Vertreter_innen der Mitgliedsorganisationen der Wiener Wohnungslosenhilfe (WWH) wurde gemeinsam mit dem DWS ein Positionspapier erstellt. Die prekäre Lebenssituation von bisher unzureichend versorgten, obdachlosen Menschen wird darin dargelegt und gezeigt, dass ein ganzjähriges niederschwelliges Versorgungsangebot für diese Bedarfsgruppe benötigt wird.
Grundlage für das Positionspapier war der Studienbericht „Die Wirkung und Bedarfe der Wiener Wohnungslosenhilfe“. Die Studienautor_innen zeigen darin klar auf, dass es ganzjähriges Unterstützungsangebot braucht, damit auch Betroffene dieser Gruppe eine Perspektive aus der Obdachlosigkeit entwickeln können. Die Stadt Wien würde mit einem solchen Versorgungsangebot auch dem Ziel der Europäischen Union, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden, einen Schritt näherkommen.
In dem vom DWS gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen erstellten Positionspapier werden Entwicklungserfordernisse konkretisiert und der Mehrwert für Nutzer_innen und die allgemeine Bevölkerung erörtert.
Wohnungs- und obdachlose Menschen haben auf Grund ihrer gesundheitsbelastenden Lebensbedingungen einen hohen Bedarf an pflegerischer Versorgung. Dies belegt bereits die 2021 veröffentlichte Wirkungsanalyse der Wiener Wohnungslosenhilfe. Der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen hat daher die Gesundheit Österreich …
Die am Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführte Studie „Aus-geschämt Entstigmatisierung Wohnungslosigkeit“ zeigt, ausgehend von einem Perspektivenwechsel, Ansätze für ein Re-Framing von Wohnungslosigkeit auf. Dieser Perspektivenwechsel soll einen fachlichen und gesellschaftspolitischen Diskurs anstoßen und …
