In Kooperation mit dem Team der FH Campus Wien, Department Angewandte Pflegewissenschaft, startete im Jahr 2022 eine Überarbeitung der Handlungsleitlinien Pflege und Betreuung Teil 1. Ziel der Überarbeitung war es, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Leitlinien zu integrieren, wobei der Fokus auf einer kompakten Literatursynthese entlang ausgewählter klinischer Fragestellungen lag. Die Aktualisierung (Teil 1A) stellt eine Ergänzung zu Teil 1 dar.
Die Sichtweise der Pflege- und Betreuungspersonen wurde durch Expert_innen aus der Praxis eingebracht, die von den Mitgliedsorganisationen in die Arbeitsgruppe entsendet wurden. In mehrdimensionalen Konsensuskonferenzen wurde die praktische Expertise mit den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen abgestimmt. Begleitet wurde das Projekt wieder von einer Steuergruppe.
Neu hinzu kam ein partizipativer Ansatz durch die Einbindung von Kund_innen und Bewohner_innen. Diese konnten anhand von leitfadengestützten Einzel- und/oder Gruppeninterviews ihre persönliche Expertise einbringen. Die Ergebnisse daraus fließen in die Empfehlungen ein.
Ebenfalls wurde zu jedem Thema ein Kurzvideo erstellt und Quizzfragen erarbeitet, die den Mitgliedsorganisationen zur Verfügung stehen. Dies stellt eine weitere Form der Wissensvermittlung dar. Einen ersten Einblick vermittelt Ihnen das Intro-Video. Sie finden es zum Anklicken auf der rechten Seite.
Eine weitere Neuerung bestand in der Erarbeitung von pflegebezogenen Qualitätsindikatoren, die weiterentwickelt wurden, und die in Folge zur Anwendung in den Organisationen kommen können.
Ziel ist es, im Rahmen eines vorerst unternehmensbezogenen Pflegequalitätsmanagements eine Orientierung zu geben, inwieweit konkrete Qualitätsziele in der Organisation erreicht sind.
Die Handlungsleitlinien stehen den Mitgliedsorganisationen des Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen zur Verfügung und können auf Anfrage auch käuflich erworben werden.
„Die Witterungsbedingungen stellen für die Mitarbeitenden der mobilen Dienste extreme Herausforderungen dar und ich bin sehr stolz, dass sie trotz dieser widrigsten Umstände die Versorgung von vulnerablen bzw. älteren und pflegebedürftigen Menschen weiter gewährleisten können“ …
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