Welche Themenschwerpunkte bearbeiten Sie im Dachverband?
Ich bin für den Bereich der Sucht- und Drogenhilfe zuständig und arbeite mit den 11 Mitgliedsorganisationen in diesem Bereich zusammen. Zudem bin ich in interdisziplinären Prozessen tätig und trage die Anliegen und Expertise des Bereichs Sucht- und Drogenhilfe weiter.
Was ist die wichtigste Herausforderung für die Zukunft des Dachverbands?
Der Dachverband als Vernetzungs- und Kommunikationsplattform hat einen wichtigen Auftrag. Die Bearbeitung der Schnittstelle auf Augenhöhe zwischen der Sozialwirtschaft und unterschiedlichen Stakeholdern ist eine wichtige, aber mitunter auch herausfordernde, Aufgabe. Im Bereich Sucht- und Drogenhilfe beschäftigt uns die Stigmatisierung von Suchterkrankungen. Sei es, dass konsumierende oder suchtkranke Menschen nicht die gleichen Zugänge zu allen Leistungen und Angeboten haben oder auf Ebene der Organisationen Schwierigkeiten bestehen, neue Standorte für Angebote zu finden.
Was hat sich seit Ihrem ersten Arbeitstag im Dachverband bis heute verändert?
Seit meinem Start im Jänner 2024 hat sich an meinem Arbeitsplatz nichts verändert, aber mich hat die Arbeit im Dachverband bereits jetzt bereichert. Mein Blick auf die Wiener Sozialwirtschaft ist breiter geworden und ich habe viel gelernt und werde in den kommenden Jahren noch vieles mehr lernen dürfen.
Was macht für Sie Wien zu einer sozialen Stadt?
Die Bestrebungen die Stadt für alle Bewohner_innen lebenswert zu machen – sei es durch das vielfältige Unterstützungsangebot, das gut ausgebaute Öffi-Netz, den Grünraum oder die vielschichtigen Bildungsangebote.