Wohnungslosigkeit ist immer weniger ein Randgruppenphänomen, sondern ein generalisiertes Risiko plötzlich ohne eigenen Wohnraum dazustehen betrifft heute viel mehr Menschen als man erwarten würde. Steigende Mietpreise, Teuerungen, Spekulationen am Wohnungsmarkt und prekäre und informelle Arbeitsverhältnisse tragen u.a. dazu bei, dass immer mehr Menschen in die Situation kommen, keine eigene Wohnung zur Verfügung zur haben. Wohnungslosigkeit wird jedoch nach wie vor als individuelles Versagen gesehen, als eine Folge von strukturellen Faktoren.
Mit der Deklaration „Wien – Stadt der Menschenrechte“ bekennt sich die Wiener Stadtregierung zu ihrer besonderen Verantwortung hinsichtlich der Gestaltung eines sozial inklusiven Lebensraumes ihrer Bewohner_innen.
„Leistbarer Wohnraum“ ist dafür in zweifacher Hinsicht wichtig: Er ist einerseits eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe am regulären Wohnungsmarkt und andererseits zur Prävention von Wohnungs- und Obdachlosigkeit von hoher Bedeutung.
Wie können wir der Herausforderung – der Teilhabe am regulären Wohnungsmarkt für einkommensschwache und/oder sozial benachteiligte Personen gerecht werden. Wo es kaum noch preiswerte Wohnungen gibt und dadurch diese Personengruppe immer mehr vom regulären Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden.
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